Die Fruchtfolge ist ein wesentlicher Aspekt eines jeden Landwirtes.

Um den Boden nicht einseitig Nährstoffe zu entziehen bzw. Humus abzubauen, gilt es, unterschiedliche Kulturen in Einklang zu bringen.

Unsere Fruchtfolge ist relativ eng und einfach - die 3 Hauptkulturen Winterweizen, Winterraps und Silomais sind bestimmend. Je nach Boden- und Klimaverhältnis werden anstatt Winterweizen auch Wintertriticale bzw. Winterroggen ausgesät. In unregelmäßigen Abständen lockern Ackerbohnen, Sojabohne, Körnererbse, Sonnenblume, Ölkürbis oder Körnerhirse auf. 

Zählt man die Begrünungspflanzen dazu, kommen wir so auf knapp 50 verschiedene Pflanzen, die wir in den letzten 6 Jahren ausgesät haben.

Derzeit werden außerdem knapp 10% unserer Ackerfläche für die Erhaltung der Artenfvielfalt und Bodengesundung stillgelegt.

Die Fruchtfolge ist ein wesentliches Instrument des Humusaufbaues. Unsere Fruchtfolge funktioniert nur aufgrund der sich im Kreislauf befindlichen Betriebszweige Ackerbau, Rindermast und Kompostierung. Nur durch den Eintrag von Rindergülle, Stallmist und Biokompost können wir unsere Ziele im Humusaufbau erreichen. Hätten wir diese Möglichkeiten nicht, müsste die Fruchtfolge deutlich ausgeweitet werden.